Eine Produktion der Daedalus Company in Kooperation mit
dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten
präsentiert im Rahmenprogramm des Festivals „Politik im Freien Theater“
Anmeldung: daedaluscompany@gmx.de; der Eintritt ist frei.
„Daedalus Company and Friends“ bringen in den Räumen des stadtRAUMfrankfurt des Amt für multikulturelle Angelegenheiten Menschen verschiedener Frankfurter Stadtteile und Communitys zusammen. Diese werden zu diversen Formaten der Darstellenden Kunst eingeladen, um ihre Themen aktiv einzubringen und sich künstlerisch auszudrücken. Dabei entsteht ein künstlerisch-performativer Parcours durch die Räume des stadtRAUMfrankfurt, dessen Stationen vielseitige Begegnungen der Beteiligten untereinander und auch mit dem Publikum/den Besucher:innen ermöglichen. Die Besucher:innn haben die Gelegenheit immer mehr zu Beteiligten des Projekts zu werden, indem sie an interaktiven Formaten teilnehmen können. In der Großküche wird gemeinschaftlich und mit den Besucher:innen gekocht, diskutiert und sich begegnet. Beim Kochen und Essen können die Anwesenden weiter miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen. Zu kleinen Bewegungs- und Tanzformaten sind alle Interessierten jeglichen Alters und ohne Vorkenntnisse eingeladen. Spielerisch und mit leicht zugänglichen choreografischen Mitteln können sie mit ihrem Körper, ihrem Wesen, mit Rhythmus und auch zueinander in Kontakt kommen. Die Veranstaltungen werden gerahmt von einer Fotoausstellung, die Mädchen und Frauen unterschiedlichen Alters aus verschiedenen Stadtteilen Frankfurts porträtiert.
Beteiligte
Vertreter:innen verschiedener Frankfurter Stadtteile und Communitys und Karin Bienek, Regina Busch, Hannah Dewor, Karla Hennersdorf, Mareike Moskaliuk, Mahfam Nozhat Shoar, Thomas Rösener, Tanjana Tsouvelis, Nadine Wagner.
Die Veranstaltung im stadtRAUMfrankfurt ist Teil des Rahmenprogramms des Festivals „Politik im Freien Theater“ - es ist die 11. Ausgabe dieses international renommierten Theaterfestivals. Das Festival „Politik im Freien Theater“ gastiert alle drei Jahre in wechselnden Städten. Ausgerichtet wird es in Frankfurt am Main von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt und der „Festival-AG, einem Netzwerk aus der regionalen Freien Szene, in dem ID_Frankfurt e.V., laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Produktionshaus Naxos vertreten sind. Auch Regina Busch ist Teil dieser „Festival-AG“. Das Thema des diesjährigen Festivals ist „Macht“, ausübende Macht und die Aufforderung: macht !
Aus dem künstlerischen Material des Räumeparcours entwickeln „Daedalus Company and Friends“ anschließend eine Performance. Auch Vertreter:innen aus den Frankfurter Stadtteilen und Communitys sind an dieser beteiligt. Gleichzeitig wird die bereits im stadtRAUMfrankfurt gezeigte Fotoausstellung im Gallus Theater zu sehen sein. Die Performance wird zwei Wochen später am 13. (Premiere), 14., und 15. Oktober im Gallus Theater präsentiert, das auch Kooperationspartner für diesen Projektteil ist.
Weitere Unterstützung durch
Festival „Politik im Freien Theater“, Kulturamt Frankfurt am Main, Frauenreferat Frankfurt am Main, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Wiesbaden, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Praunheimer Werkstätten, Gallus Theater Frankfurt.
Fotos: Regina Busch
© Foto oben von Karin Bienek
(aus rechtlichen Gründen immer nur ausschnittweise)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.10.2022,
Im Gallus Theater ist der zweite und abschließende Teil der Produktion „ÜBER_LEBENS_MITTEL“ zu sehen. Das gesamte Projekt ist vom Festival „Politik im Freien Theater“ gefördert, das sich mit „Macht“ in unterschiedlichen Facetten beschäftigt hat. Es geht um Würde und Selbstwertgefühl, um Rücksicht und immer wieder um Stimmlosigkeit. Besonders berührend ist eine Szene mit Darstellerin Mareike Moskaliuk, die als Kind ertaubte und einen Einblick gibt, was es bedeutet, sich zurecht zu finden. In anderen Situationen stehen Alleinerziehende, Erwerbslose und Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Fokus. Auch der Kampf von Frauen ist Teil der Performance und gipfelt darin, dass sich eine der Darstellerinnen als Zeichen des Protests und der Solidarität mit den Frauen im Iran eine Strähne ihres Haares abschneidet. Meist geht es in den Szenen darum, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden, zu überleben - wie ein Darsteller mit einer Performance zu Gloria Gaynors „I will survive“ verdeutlicht und so auf eine Lesart des Titels der Inszenierung referiert: Überlebens-Mittel. Auch die Zuschauer werden eingebunden. Schürzen in verschiedenen Farben, die Besucher vor der Vorführung entgegen nehmen können, zeigen im Laufe des Abends ihre Wirkung. Sie bilden Zugehörigkeit zu einer Gruppe ab, die mal bestimmte Rechte hat und mal eben nicht.
Autorin: F.A.Z. / Nicole Nadine Seliger
Strandgut, September 2022
Zu einem performativen Parcours lädt die Gruppe „Daedalus Company & Friends“ in Zusammenarbeit mit und in dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten. Vor Ort, im „stadtRAUMfrankfurt“ in der Mainzer Landstraße 293, werden bei freiem Eintritt am 30. September und 1. Oktober jeweils von 15 – 20 Uhr unter dem Titel „ÜBER_LEBENS_MITTEL“ Menschen aus den verschiedenen Communitys der Stadt ihre Themen und Anliegen mit Formaten der Darstellenden Kunst darzustellen versuchen. Es wird gespielt, geredet, diskutiert und sogar gemeinschaftlich gekocht.
Die Veranstaltung will Impulse geben, „die äußerlich und innerlich in Bewegung bringen“. Den Rahmen bildet eine Fotoausstellung, die Mädchen und Frauen aus Frankfurt portraitiert. Zu „Daedalus Company and Friends“ gehören Tanjana Tsouvelis (Autorin, Regisseurin, Filmemacherin, Schauspielerin), Hannah Dewor (Tänzerin, Choreographin, Tanzvermittlerin), Regina Busch (Regisseurin, Vorstand laPROF Hessen e.V., Festival-AG), Karin Bienek (mediale Bühnenkünstlerin, Performerin, Vorstand laPROF Hessen e.V.).
Autorin: Winnie Geipert
FRIZZ – BÜHNE, Ausgabe September 2022
darum geht es performativen Parcours ÜBER_LEBENS_MITTEL, den „Daedalus Company and Friends“ in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten realisiert. Alle sind eingeladen, dabei zu sein und sich aktiv zu beteiligen. Der Parcours durch die Räume des ersten Untergeschosses im stadtRAUMfrankfurt bietet getanzte Choreographien und alltägliche Begegnungen, Einblicke nin unterschiedliche Lebenswelten und Blicke über den Tellerrand. Menschen aus verschiedenen Stadtteilen und Communitys bespielen gemeinsam mit „Daedalus Company and Friends“ die Stationen dieses Parcours. In der Küche stehen zudem Performer:innen und Besucher:innen gemeinsam am Herd und laden zum Essen, Diskutieren und Austauschen ein. ÜBER_LEBENS_MITTEL gehört zum Rahmenprogramm des 11. Festivals „Politik im Freien Theater“, das das Thema „Macht“ vom 29. September bis zum 8. Oktober in seiner doppelten Bedeutung ergründet: die ausgeübte Macht und die Aufforderung, „zu machen“. Also: Just do ist!
JOURNAL FRANKFURT, Oktober 2022, Rubrik „Monatstipp TOP 5“ (Tipp 3)
Die Lebensmittel und ihre Zubereitung vermitteln etwas über die Leben derer, die sie zubereiten … der erste Teil der Performance im stadtRAUMfrankfurt am 30. September und 1. Oktober.
Der zweite Teil im Gallus Theater verwandelt die Beobachtungen in eine Bühnenperformance … „Mit Essen spielt man nicht!“, bringt man bekanntlich Kindern bei. Dass sich dieses Spielen aber lohnen kann, beweist diese Performance.
Autor: Julian Mackenthun
Gallus Theater, 13. bis 15.Oktober, 20 Uhr
FRIZZ – BÜHNE, Oktober 2022
Auch im zweiten Teil von ÜBER_LEBENS_ MITTEL (Performance, Gallus Theater) bringt „Daedalus Company and friends“ verschiedene Frankfurter Communitys mit Performer*innen zusammen. Der inhaltliche Fokus liegt auf Teilhabe. Ausgangspunkt für den zweiten Teil ist das künstlerischen Material des ersten Teils, des performativen Parcours, der am 30. September und 1. Oktober, jeweils 15 bis 20 Uhr, im stadtRaumfrankfurt, Amt für multikulturelle Angelegenheiten zum Mitmachen einlädt.
13.10. (Premiere), 14./15.10., 20 Uhr, Gallus Theater, Frankfurt