Die Sopranistin Britta Stallmeister erhielt ihre Ausbildung bei Professor Carl-Heinz Müller an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Erste Gastaufträge führten sie an das Stadttheater Bremerhaven und zum Festival zur Förderung junger Opernsänger der Kammeroper Schloß Rheinsberg, wo sie 1997 mit der Titelpartie in E.T.A.Hoffmanns Undine debütierte. Im selben Jahr wurde sie beim Deutschen Musikwettbewerb mit den Preisen des Deutschen Musikrates und der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium für die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler.
In der Spielzeit 1997/1998 war sie Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper und wechselte von dort 1998 in das Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie sich bis heute über fünfzig Partien von Claudio Monteverdi bis Aribert Reimann erarbeitet hat. Inzwischen ist sie als freiberufliche Sängerin tätig mit einem breitgefächerten Repertoire. Zu ihren Rollen gehören vor allem Mozartpartien wie Pamina, Susanna, Despina und Zerlina, aber auch Gretel, Musette (La Bohème), Drusilla (L’incoronazione di Poppea), Dalinda (Ariodante), Oscar (Un ballo in maschera), Marfa (Zarenbraut), Marzelline (Fidelio), Zdenka (Arabella), Ighino (Palestrina), Adele (Fledermaus), Cordelia (Lear) und Woglinde (Rheingold/Götterdämmerung).
Gastspiele führten sie bisher an die Semperoper Dresden, zu den Festspielen von Bayreuth und Salzburg und an das Theater an der Wien, außerdem an die Opernhäuser von Berlin (Deutsche Oper), Hannover, Dortmund, Köln, Duisburg, Essen, Rouen, Basel, Luzern und Zürich. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Christian Thielemann, Lorin Maazel, Marc Albrecht und Semyon Bychkov und mit Regisseuren wie Hans Neuenfels, Christof Loy, Keith Warner, Barry Koski, Günter Krämer, Willy Decker und Christoph Nel.
Neben ihren Opernengagements ist sie eine gefragte Konzertsängerin und gastierte mit vielfältigen Liederabend-Programmen und als Oratoriensängerin bei zahlreichen Konzerten und Festivals in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Russland und Japan: u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Ludwigsburger Schloßfestspiele, Kissinger Sommer, Art Musical Genève und Schubertiade Schwarzenberg.
Zahlreiche Rundfunkaufzeichnungen und CD-Einspielungen dokumentieren ihr vielseitiges Repertoire, das vom frühen Barock bis in die zeitgenössische Musik reicht.